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Tipps für deinen Shop

Wie plant man erfolgreich eine Social Media-Strategie?

Hast du schon einen Plan, wie du dich selbst vermarkten könntest, zum Beispiel in Sozialen Netzwerken? Bevor du damit loslegst, empfehlen wir dir, über deine Strategie nachzudenken. Die Frage ist, wie du deinen Redbubble-Shop bei Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest und in anderen Netzwerken ins richtige Licht rückst. Das ist gar nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht anhört. Man nehme einen Kalender und plane, wann man welchen Beitrag wo veröffentlichen möchte.  Am besten überlegst du auch noch, was genau du mit deinem Beitrag bezwecken möchtest, damit sich deine wundervollen Produkte besser verkaufen.

Wir haben einen kleinen Planer für deine Social Media-Strategie vorbereitet, der ganz gut funktioniert. Aber vielleicht findest du auch nach einigem Herumprobieren dein eigenes Format, das für dich und deine Zwecke am besten funktioniert.

"Night Mountains No. 2" Clutch von BakmannArt

1. Plane deine Strategie

Mit einer Social Media-Strategie loszulegen, kann erstmal wie eine gewaltige Herausforderung wirken. Wenn du deinen Angriffsplan aber in kleine Module herunterbrichst, sind regelmäßige Social Media-Posts realisierbar und leicht in deinen Alltag zu integrieren. Wenn du dir jetzt die Zeit nimmst, die Mechanismen vorzubereiten, wie deine Strategie im Laufe der Zeit aussehen soll (nicht nur in der ersten Woche), erhöht das deine Chancen, Social Media zu nutzen, um deinen Umsatz zu steigern und deine Online-Community zum Wachsen zu bringen. Bevor wir loslegen, solltest du dir selbst diese drei Fragen beantworten:

Wie viele Minuten täglich kannst du realistisch betrachtet mit Social Media verbringen?

Du solltest mindestens zehn Minuten pro Tag dafür einrichten. Wenn du mehr schaffst und das für dich funktioniert, ist das großartig. Du solltest aber wissen, dass der Aufbau einer Community in den sozialen Medien ein langwieriger Prozess ist. Außerdem brauchst du weiterhin genügend Zeit, um deine wunderschönen Designs zu erstellen, die du für deine Eigenwerbung benötigst.

Welchen Zeitraum sollte deine anfängliche Strategie umfassen?

Wenn dies das erste Mal ist, dass du einen konsequenten Social Media-Plan für deine Designs verfolgst – wie lange kannst du dich dann verpflichten, bevor du ihn das erste Mal überprüfst und neu kalibrierst? Du solltest mindestens eine Woche anstreben. Oder, wenn du kannst, probiere es 30 Tage lang, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass du jederzeit aufhören und dein Vorgehen evaluieren kannst, um eine nachhaltigere Strategie für dich zu finden.

Wie sieht dein Social Media-Output jetzt aus? Und was fängst du am Ende mit deinen Erkenntnissen an?

Das ist eine sehr wichtige Frage, weil sie dich zwingt, darüber nachzudenken, welches eigentliche Ziel du mit dieser Übung verfolgst. Sobald du angefangen hast, konsequent zu posten, solltest du dir die Daten in Google Analytics ansehen, um deine Performance zu überprüfen

2. Erstelle einen Überblick und einen Content-Kalender

Nimm dir die Zeit, einen Überblick für deine Social Media-Strategie für mindestens eine Woche zu erstellen. Du kannst den allgemeinen Plan unten befolgen oder ihn abändern, um einen regelmäßigen Posting-Zeitplan zu haben. Nutze eine Tabelle oder einen Kalender, damit du einfach visualisieren kannst, was du vorhast.

Du solltest dich dabei an die allgemeine Regel halten, dass es in einem Drittel deines Social Media-Outputs um die Inhalte gehen soll, die du selbst erstellst – deine fertiggestellten Designs und Links zu den Shops, in denen sie verkauft werden. Ein weiteres Drittel deines Outputs sollte von anderen Künstlern und kreativen Vordenkern in deinem kreativen Bereich handeln, die du bewunderst und nach denen du deine persönliche Marke ausrichten möchtest. Networking ist sehr angesagt in den sozialen Medien, deshalb ist es wichtig, dass du dir auch dafür Zeit nimmst. Das letzte Drittel deines Outputs sollte eine persönliche Note haben und einen Blick hinter die Kulissen, auf Einzelheiten zu den Arbeitsabläufen sowie Einblicke in deine Arbeit als Künstler bieten.

Unten findest du einige Ideen zu den verschiedenen Arten von Beiträgen, an denen du dich versuchen könntest.

Montag

  • Facebook: Teile Veranstaltungen, Zusammenkünfte, Pläne oder Ausstellungen, die im kommenden Monat anstehen.
  • Instagram: Teile ein Foto, auf dem eines deiner Designs zu sehen ist, und verlinke in der Bio deinen Redbubble-Shop, damit deine Follower deine Designs ganz einfach kaufen können.
  • Twitter: Verlinke einen relevanten Artikel, ein Video oder einen Talk von jemandem, den du in deinem kreativen Bereich bewunderst.

Dienstag

  • Facebook: Nutze Facebook als Plattform, um ganz einfach deine Designs zu verlinken, wenn sie auf neuen Produkten wie Leggings, Bettbezügen oder Clutches—verfügbar sind – besonders dann, wenn es eine Promo gibt!
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  • Instagram: Teil ein Foto von „Hinter den Kulissen“ – das können dein Arbeitstisch sein, dein Atelier oder deine Materialien. (Behalte den Instagram-Account von Redbubble im Auge, dort findest du tolle Beispiele von Künstlern, die das gut machen.)
  • Twitter: Erwähne oder retweete die Arbeit von anderen Künstlern, die dich inspirieren. Versuche dabei, Künstler auszuwählen, mit denen du gern eine professionelle Beziehung aufbauen möchtest und die eine ähnliche Ästhetik oder einen ähnlichen Stil wie du haben. Du kannst versuchen, Fans oder Follower zu gewinnen, wenn du von dir erstellte Designs teilst.

Mittwoch

  • Facebook: Stelle deiner Community eine Frage zu deinen Designs, die du gern beantwortet hättest. Brauchst du Rat, in welche Richtung es gehen soll? Möchtest du wissen, ob Interesse an deinen Designs auf einem bestimmten Produkt besteht? Zeige dein Interesse, indem du Fragen stellst.
  • Instagram: Poste einen Work-in-Progress-Shot (WIP) von deinem Arbeitstisch und erwähne in der Bildunterschrift, was du über das Design denkst. Bitte um Feedback.
  • Twitter: Poste ein Foto davon, was du heute im Zusammenhang mit deiner kreativen Arbeit so machst. Hast du eigene Designs bestellt und sie sind angekommen? Gibt es neue Materialien, mit denen du spielen kannst? Teile den Alltag in deinem kreativen Leben.

Donnerstag

  • Facebook: Teile einen aktuellen Link zu einer Diskussion, die gerade zu einem kreativen Bereich im Gange ist, der dich fasziniert. Versuche Artikel über kreative Themen zu posten, über die diskutiert werden kann. Und am wichtigsten: Wähle ein Thema aus, das dich wirklich interessiert und über das du dich gern austauschen möchtest.
  • Instagram: Teil ein Bild zum #throwbackthursday (#tbt) und ältere Bilder, auf denen zu sehen ist, wie du mit deinen Designs angefangen hast. Hier kannst du kreativ sein und dich in deinem ersten Atelier, mit deinem ersten Gemälde oder auf alten Bildern aus der Schulzeit zeigen.
  • Twitter: Versuche, Unterhaltungen mit gleichgesinnten Kreativen auf Twitter zu retweeten oder neu zu beginnen.

Freitag

  • Facebook: Teil ein Bild von einem deiner Designs in der realen Welt. Ob auf ein T-Shirt oder Poster gedruckt – wenn du solche Bilder hast, teile sie online. Du koönntest Leute auch bitten, dir Fotos deiner Designs an ihren Wänden zu schicken.
  • Instagram: Poste ein Foto, wie du dich im Atelier entspannst, oder ein Design, mit dem du besonders viel Spaß hattest. Wenn du am Freitagnachmittag etwas Witziges und Entspanntes postest, mit einer Bildunterschrift dazu, was dir gerade Spaß macht, ist das ein schöner Wochenausklang.
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Twitter: Teil ein vollendetes, schön aufpoliertes Design, auf das du diese Woche besonders stolz bist.

3. Bring Abwechslung auf deine Plattformen

Du solltest dir immer die Zeit nehmen und analysieren, auf welchen Plattformen du postest. Mithilfe eines Sharing-Dashboards für Social Media wie Hootsuite, Tweetdeck, SocialOOmph oder ähnlichem kannst du deine Kampagne besser organisieren. Wenn du solche Tools nutzt, kannst du die Links sehen, die auf verschiedenen Plattformen gepostet werden, und so sicherstellen, dass die Inhalte nicht zu ähnlich sind. Und du kannst deine Posts für die Zukunft planen und musst nicht immer tatsächlich am Computer (oder Handy) sitzen, um online präsent zu sein.

Am wichtigsten aber ist, dass du diesen Schritt nutzt, um Bilanz zu ziehen und darüber nachzudenken, wie viele verschiedene Plattformen du nutzen möchtest. Wenn es dir zuviel wird, mindestens einmal täglich auf drei Plattformen zu posten, dann könntest du überlegen, deine Tätigkeiten auf eine oder zwei Plattformen zurückzuschrauben. Der Schlüsselfaktor ist Konsequenz – wenn du täglich nur auf ein oder zwei Plattformen posten kannst, dann ist das dein Weg. Du solltest das machen, was du tatsächlich schaffen kannst. Dafür könntest du auch das Cross-Posten in Erwägung ziehen, bei dem du die gleichen Inhalte auf einer Reihe verschiedener Plattformen veröffentlichst, damit du das Gefühl vermittelst, dass du ständig präsent bist. Aber falls dir viele deiner Fans auf verschiedenen Social Media-Plattformen folgen, kann das, was frisch sein sollte, redundant wirken.

4. Geh konsequent vor

Wie bei allen Aspekten, die mit Social Media zu tun haben, raten wir dir dringend, mit deinen Postings konsequent zu sein. Wenn du deine Inhalte thematisch konsistent und relevant gestaltest, macht das einen großen Unterschied in Sachen Verbindlichkeit deiner Posts aus. Du solltest dir immer überlegen, wer sich deine Beiträge tatsächlich ansieht und wovon die Nutzer gern mehr sehen würden. Achte darauf, dass du das Thema Social Media nicht vernachlässigst oder dich unvorhersehbar verhältst, zum Beispiel indem du unregelmäßig postest oder lange Pausen zwischen dann wiederum gehäuften Beiträgen machst – besonders auf Plattformen wie Twitter kann das zur Folge haben, dass du unbeabsichtigt die Feeds deiner Follower zumüllst. Wenn du dir deine Social Media-Strategie als eine lange Wandertour vorstellst, bei der du dich jeden Tag ein kleines bisschen vorwärts bewegst, wird es etwas leichter, konsequent vorzugehen.

5. Blicke zurück auf deine Erkenntnisse

Das ist vermutlich der wichtigste Aspekt, den du hinsichtlich des Erfolgs deiner ersten Social Media-Strategie beachten solltest. Wenn du eine Woche, 30 Tage oder ein paar Monate lang regelmäßig gepostet hast, dann kannst du dir eine Menge Daten ansehen. Wenn du Programme wie Google Analytics oder Hootsuite (und dergleichen) nutzt, kannst du dir das Abschneiden der einzelnen Beiträge ansehen und so herausfinden, welche besonders beliebt waren. Du könntest dann mehr dieser besonders beliebten Inhalte erstellen und die gewonnenen Informationen nutzen, um deine Community zu vergrößern. Dies ist eine mühsame Aufgabe, die viel Ausprobieren erfordert. Aber das Nutzen dieser Daten kann dir helfen, wertvolle Informationen darüber zu gewinnen, wie deine soziale Präsenz weiter wachsen kann.

Hast du schon eine Social Media-Strategie entworfen? Was sind deine Erfahrungen? Nutze die Kommentarfunktion und sag uns, was die beste Strategie für dich ist!